IHK-Kaufkraftanalyse 2024
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar veröffentlicht zum zehnten Mal eine Kaufkraftanalyse für den IHK-Bezirk, die detaillierte Informationen zu allen 18 Ober-, Mittel- und Unterzentren sowie wichtige Kaufkraftkennzahlen für die weiteren 65 Städte und Gemeinden der Region enthält. Die Daten geben Aufschluss über das Konsumpotenzial sowie die Attraktivität des jeweiligen Einzelhandelsstandortes. Ladenburg gehört demzufolge zu den Top 3-Standorten im Kreis und verfügt mit 32.636 Euro über eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft im Allgemeinen und für den Einzelhandel im Besonderen.
„Ladenburg ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, der zur hohen Lebensqualität unserer Stadt beiträgt. Die allgemeine Kaufkraft ist in den letzten fünf Jahren stetig gestiegen und liegt deutlich über dem Durchschnitt von Kreis, Land und Bund. Um dieses Potential auch zukünftig in Ladenburg auszuschöpfen, erarbeiten wir gemeinsam mit Gewerbetreibenden und mit Unterstützung des Förderprogramms „Innenstadtberater“ eine Strategie, die eine nachhaltige Stärkung von Einzelhandel und Gastronomie in den Blick nimmt “, zeigt sich Bürgermeister Stefan Schmutz erfreut über diese gute Ausgangssituation.
Die IHK-Studie weist darauf hin, dass die Oberzentren Mannheim und Heidelberg einen Kaufkraftverlust zugunsten der Mittelzentren verzeichnen und zeigt, dass die Einzelhandelsumsätze im stationären Handel der Region um 4,6 Prozent steigen, da zum einen die Kaufkraft zunimmt und zum anderen der stationäre Handel dem Online-Handel Umsatzanteile abnimmt.
In Ladenburg liegt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft bei 104,1 Mio. Euro und der Einzelhandelsumsatz bei 79,5 Mio. Euro. Die Kaufpreisbindungsquote beträgt 76 Prozent, ist damit leicht gestiegen und liegt leicht über dem Durchschnitt des Rhein-Neckar-Kreises, der 75 Prozent beträgt.