Im Alemannenweg in Ladenburg hat die Familienheim Rhein-Neckar das erste Gebäude in Modul-Massivholzbauweise in ihrer Firmengeschichte errichtet. Bauherr des Gebäudes für rund 20 Personen war der Christlicher Bürgerhospitalfonds Ladenburg, eine öffentliche Stiftung der Stadt Ladenburg, die die Förderung des Wohnungsbaues für sozial schwache Bevölkerungskreise als Stiftungszweck hat.
Einen kurzen Dokumentationsfilm zum Projekt „Alemannnenweg 1a“ finden Sie auf der Homepage der Familienheim Rhein-Neckar.
Am 18. September 2023 erfolgte der offizielle Projektabschluss inklusive Schlüsselübergabe an den Ladenburger Bürgermeister Stefan Schmutz. „Das Gebäude mit seinen acht Wohnungen ist bezugsfertig. Ab Oktober wird im Alemannenweg 1a Menschen eine neue Wohnperspektive gegeben, die bereits seit Jahren in kommunalen Liegenschaften unter sehr beengten Lebensverhältnissen leben, manche mit, manche ohne Fluchterfahrung“, erläutert Bürgermeister Stefan Schmutz die Planungen. „Aufgabe von Stiftungen ist es „anzustiften“, im konkreten Fall neue Ansätze, neue Wege des Zusammenlebens zu ermöglichen und das wollen wir mit diesem Projekt „Alemannenweg 1a“ erproben.“
Das Projekt wurde in Rekordzeit abgeschlossen – von den ersten Planungsmaßnahmen bis zur Fertigstellung hat es genau zwölf Monate gedauert. Der eigentliche Bau ging sogar in nur fünf Monaten über die Bühne. „Die Bundesbauministerin fordert serielles Bauen – wir von der Familienheim haben das einfach mal ausprobiert“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Familienheim, Prof. Dr. Thomas Glatte. „Ein spannendes Projekt, und für uns sicherlich Neuland“, bestätigt Joachim Nelles, verantwortlicher Architekt für das Projekt. „Das ist ein Beispiel, wie man Bauvorhaben auch in Deutschland schnell lösen kann – die Zusammenarbeit mit der Stadt Ladenburg war sehr gut, jedes Zahnrädchen hat ineinandergegriffen!“
„Die Modul-Massivholzbauweise hat viele Vorteile – sie ist vergleichsweise ökologisch, sehr schnell umsetzbar und dabei günstiger als konventionelle Bauweisen“, fasst Glatte die positiven Aspekte zusammen. „Dieses Projekt war unser erstes in dieser Art, aber sicherlich nicht das letzte. Der Modulbauweise gehört die Zukunft.“
Bürgermeister Stefan Schutz mit Joachim Nelles, Götz Speyerer und Prof. Dr. Thomas Glatte